Selbstliebe – Die Beziehung zu dir selbst ist die wichtigste
Wir geben oft unser Bestes für andere: Wir hören zu, helfen, machen Komplimente, trösten, geben Zeit und Energie. Doch wie gehen wir eigentlich mit uns selbst um? Selbstliebe ist kein egoistischer Luxus – sie ist die Grundlage für ein erfülltes Leben und gesunde Beziehungen.
Was Selbstliebe wirklich bedeutet
Selbstliebe ist mehr als ein bisschen Me-Time oder ein Spa-Tag. Es geht um eine tiefe innere Haltung: sich selbst mit Respekt, Freundlichkeit und Mitgefühl zu begegnen – gerade dann, wenn man es am wenigsten verdient zu haben glaubt. Sie bedeutet, sich selbst zu kennen, anzunehmen und für sich einzustehen.
Warum wir oft so streng mit uns sind
Viele von uns wurden dazu erzogen, bescheiden, leistungsorientiert oder „funktionierend“ zu sein. Selbstkritik wurde mit Disziplin verwechselt, Selbstzweifel mit Realismus. Doch innere Härte führt selten zu Wachstum – sie erzeugt Angst, Erschöpfung und ein ständiges Gefühl von „nicht gut genug“.
Schritte in Richtung Selbstliebe
Selbstliebe ist ein Weg, kein Ziel. Und wie bei jeder Beziehung braucht es Aufmerksamkeit und Pflege. Hier ein paar erste Schritte:
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Sprich mit dir wie mit einer guten Freundin: Würdest du mit jemand anderem so hart ins Gericht gehen, wie du oft mit dir selbst sprichst?
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Grenzen setzen: Wer sich selbst liebt, sagt Nein, wo es nötig ist – nicht aus Trotz, sondern aus Selbstachtung.
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Fehler annehmen: Du bist nicht perfekt, und das musst du auch nicht sein. Lernen und Wachsen gehören dazu.
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Deinen Körper achten: Selbstliebe zeigt sich auch in der Art, wie du mit deinem Körper umgehst – durch Bewegung, Ernährung und Ruhe.
Selbstliebe verändert dein Leben
Wenn du dich selbst liebst, brauchst du weniger Bestätigung von außen. Du wirst unabhängiger von Meinungen, weniger anfällig für Selbstzweifel – und du beginnst, dein Leben nach deinen eigenen Werten zu gestalten. Das macht dich nicht egoistisch, sondern authentisch. Und das wirkt oft anziehender, als jede perfekte Fassade.
Fazit:
Selbstliebe ist kein Ziel, das du irgendwann erreichst – sie ist ein täglicher Akt der Freundlichkeit dir selbst gegenüber. Manchmal gelingt er besser, manchmal schlechter. Aber jeder bewusste Schritt in diese Richtung verändert deine Welt – und damit auch die Welt um dich herum.

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